Am Montagmorgen fahren wir mit dem Bus von Ásbyrgi zum Dettifoss, wo unser Auto steht. Auf dieser 1,5 stündigen Fahrt auf der Schotterpiste, von der aus man absolut nichts von den Naturschönheiten unserer zurückliegenden Wandertour sieht, werden wir gründlich durchgeschüttelt.
Unser nächstes Ziel ist der See Myvatn. Das ganze Gebiet um den Mückensee (Myvatn) ist heute noch vulkanisch aktiv, denn hier verläuft die Grenze zwischen der Eurasischen und der Amerikanischen Kontinentalplatte. Um den Lake Myvatn gibt es verschiedene Naturphänomene, die wir uns nicht entgehen lassen. Schon von weitem sehen wir es dampfen und brodeln.
Es handelt sich um das Solfatarengebiet Hverir. Aus diesen heißen Schlammtöpfen steigen Schwefeldämpfe und heiße Dampfsäulen. Überall blubbert und zischt es.
Wir warten bis zum Abend und gehen den steilen Pfad auf den 485 m hohen Berg Námafjall. Uns bietet sich ein spektakulärer Blick auf diese unwirkliche Landschaft.
Am nächsten Tag machen wir eine Rundfahrt um den Myvatn, steigen auf den 452 m hohen Krater Hverfjall, bestaunen Dimmuborgir, ein Lavafeld mit Überresten eines Lavasees, machen einen Spaziergang um die Halbinsel Höfdi und besichtigen die Pseudokrater Skútustadagigar. Kurz gesagt, wir hatten einen erlebnisreichen Tag.
Hier waren wir letzten Mai. ..da war vieles noch mit Schnee bedeckt. Wunderschön und mystisch. Grüsst die Elfen von uns.