Heute sind wir mit den Jungs von „A Moment Of Adventure“ im Kaiserstuhl unterwegs. Hier einige Fotos von unserer Tour mit wunderschönen Ausblicken in die einzigartige Landschaft vulkanischen Ursprungs.
Heute sind wir mit den Jungs von „A Moment Of Adventure“ im Kaiserstuhl unterwegs. Hier einige Fotos von unserer Tour mit wunderschönen Ausblicken in die einzigartige Landschaft vulkanischen Ursprungs.
Wir waren wieder mit den CBXen beim 101 am Glemseck. In diesem Jahr ohne Ausstellungszelt, was ich einmal als „nicht so gelungen“ bezeichnen möchte. Die Ursache für die Nichtaufstellung lag auch in der mangelnden Bereitschaft der CBX Fahrer zur Mitwirkung. Nach ein paar Bierchen und dem ständigen Schrei nach Revolution von Elvis, war die Sache klar: 2018 wird wieder ein CBX-Zelt am Glemseck stehen.
Ansonsten gab es sehr viel Kommerz, viel Prominenz (u.a. Freddie Spencer und Kevin Schwantz) und jede Menge schöne Motorräder.
Wir haben die schöne Stadt Dresden verlassen und fahren in Richtung Edersee zum 27. CBX EUROTREFFEN. Je weiter wir nach Westen kommen, umso dunkler wird der Himmel. Gegen 15 Uhr ist es dann soweit – wir müssen die Regenkombis anziehen. Es schüttet wie aus Eimern. Kurz vor 17 Uhr sind wir auf dem Platz und bauen im strömenden Regen das Zelt auf. Eine Nennung abgeben können wir nicht, denn die Anmeldung ist nicht besetzt. Auch mit dem Abendessen gibt es für uns Probleme. Da wir keine Essenmarken bekommen können, die gibt es nämlich an der Anmeldung, müssen wir warten. Warten mit anderen markenlosen CBX Fahrern, die ebenfalls betroffen sind. Die Markeninhaber sind irgendwann fertig und wir dürfen die Reste verspeisen. Manche wollten nicht warten und haben den örtlichen Pizzalieferdienst verständigt. Der freut sich natürlich und liefert auch prompt.
Die nächste Unzulänglichkeit betrifft die Duschanlagen. Sie sind bis Montag früh wegen ???? geschlossen. Diese Unorganisiertheit zieht sich das ganze Wochenende hin und zwar durch alle Belange. Die Teilnehmer machen aber notgedrungen das beste daraus – zum Glück gibt es genug Bier und Olaf macht anständige Bikermusik.
Fazit für uns: Ein vom jetzigen Vorstand „organisiertes“ Treffen werden wir nicht wieder aufsuchen und meine Mitgliedschaft im CBX Club Deutschland wird am 31. Dezember 2017 enden.
Wir bleiben drei Tage in Dresden. Davon verbringen wir zwei Tage mit der Besichtigung der Stadt inklusive der Besteigung der Kreuzkirche und der Frauenkirche und dem Besuch der Wanderausstellung der Terrakotta-Armee des ersten chinesischen Kaisers.
Am dritten Tag unternehmen wir eine gemütliche Rundwanderung auf den Kleinen und Großen Zschirnstein in der Sächsischen Schweiz. Start und Ziel ist das idyllisch gelegene Dorf Kleingießhübel.
Dresden ist eine sehr schöne beeindruckende Stadt, sie wird sogar als schönste Stadt Deutschlands bezeichnet. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen.
In Levoča beschließen wir, nicht weiter östlich zu fahren. Wir besichtigen noch den hölzernen Hauptaltar des Heiligen Jakobus in der römisch-katholischen Pfarrkirche in Levoča, der der höchste seiner Art in der Welt ist. Ein Foto gibt es nicht, denn fotografieren in der Kirche ist verboten.
Samstag ist Aufbruch gen Westen. Unser Ziel ist Trenčin. Wir fahren der Ausschilderung „Camping“ nach und landen – ganz unerwartet – bei den BLACK KINGS. Das ist ein Slowakischer Motorradclub, der sein jährliches Treffen auf dem örtlichen Campingplatz abhält. Wir sind neugierig und bauen auf. Die Bands spielen bis vier Uhr und alle sind total zu.
Am Sonntag kommen wir gegen zehn Uhr vom Platz und fahren durch malerische Landschaften über die tschechische Grenze bis nach Brünn auf einen Campingplatz ca. 3 km von der GP-Rennstrecke entfernt. Wir bauen auf und fahren mit der CBX in die Stadt. Unsere nächste Station ist Dresden. Auch bis hierher durch die Tschechei reihen sich idyllische Hügel und Wälder und altertümliche Dörfer aneinander.
Wir sind gestern in Levoča (UNESCO Weltkulturerbe) angekommen. Wir haben das Zelt aufgebaut und sind anschließend zum Essen in die Stadt gefahren. Unser Mittagessen bestand aus Graupensuppe.
Den Nachmittag haben wir auf der Zipser Burg (UNESCO Weltkulturerbe) verbracht. Dort haben wir auch erfahren, warum es hier und in Europa Zigeuner gibt. Ein liebestoller Adliger (im Jahre 1420) wollte unbedingt etwas von einer Tochter eines Zigeunerbarons. Die Bedingung dafür war die Duldung der Zigeuner in der Gegend um Zips bis in alle Ewigkeit.
Am heutigen Morgen sind wir zu einer Wanderung im Slowensky Raj aufgebrochen. Es ist ein ca. 10 km Rundkurs durch eine Klamm. Der Slowakische Wanderverein hat diesen Weg sehr gut mit Leitern und Treppen präpariert. Für „normale“ Wanderer ist es eine anspruchsvolle und sehr schöne Tour. Wer aber wagt sich auf die Leitern in der Klamm? Hauptsächlich Freunde der Fritten und KLobása. Die hätten lieber öfter einmal Graupensuppe essen sollen. So müssen wir „normalen“ Wanderer eewig warten, bis wir eine Stufe nach der anderen erklimmen können.
Neben modernen und oft protzigen Fahrzeugen finden und erleben wir noch viel Ursprüngliches aus früheren Zeiten in der Slowakei.
Für heute sagt der Wetterbericht leichte Bewölkung und keinen Regen voraus. Wir gehen also zu Fuß in die Karpaten, so der Beschluss. Den gleichen Wetterbericht müssen auch noch andere ca. 2000 Menschen gehört haben. Es gibt einen schönen und sehr steinigen Weg von Skalnaté Pleso nach Stary Smokovec, den die besagten 2000 ebenfalls kennen. Nun ja, am Ende des heutigen Tages haben wir 1000 Höhenmeter und knapp 20 km Wegstrecke hinter uns.
Wir verbringen den dritten Abend auf dem Campingplatz Rijo bei Steiger und Pêcená Klobása.
Wir lassen Bratislava hinter uns und fahren gen Nordosten durch kleine Dörfer, die sich ohne Unterbrechung aneinander reihen. Ein Eiswagen erregt unsere Aufmerksamkeit, an dem eine lange Schlange steht. Kein Wunder – das Eis schmeckt sehr lecker.
Es lässt sich gut fahren durch die hügeligen Waldkarpaten, durch idyllische Landschaften. Einige Städte erinnern an die kommunistische Zeit, die ihre Spuren hinterlassen hat. Es fängt an zu regnen, zum Glück ist Poprad nicht weit.
Einen Campingplatz finden wir 20 km weiter nördlich unterhalb der Hohen Tatra. Als das Zelt aufgebaut ist, regnet es in Strömen. Zum Abendessen gibt es Halušky und Šúlance.
Wir fahren mit der Tram ins Zentrum. Die Außenbezirke erinnern noch stark an die kommunistische Baukultur. Das Zentrum mit der Burg dagegen ist sehr aufwendig restauriert. Es reiht sich ein Lokal an das andere. Die ganze Innenstadt ist eine riesige Theke. Legionen von Touristen nehmen es dankend an. Wo sonst auf der Welt kann man noch so preiswert sehr gutes Bier (immer nur halbe Liter) trinken wie hier in Bratislava?
Nach vielen Anlaufschwierigkeiten sind wir mit fast einer Woche Verspätung endlich in Bratislava angekommen. Es ist sehr heiß hier, 36 Grad Lufttemperatur, 51 Grad Straßenbelagstemperatur.
Wieder haben wir unplanmäßig die CBX genommen, das gute alte Motorrad. Auf die 37 Jahre alte CBX ist eben Verlass. Von Lahr bis nach Übersee am Chiemsee, weiter über Wien und Bratislava war sie vielen bewundernswerten Blicken ausgesetzt. Morgen lassen wir sie allerdings am Campingplatz Zlate Piesky stehen und fahren mit der Straßenbahn in die Stadt.
Jetzt um neun Uhr ist es immer noch sehr schwül, aber das leckere und billige (1,20 €) slowakische Bier kühlt etwas ab. Nach Füße baden im See gehen wir ins Zelt.
Eine weitere positive Eigenschaft des Gerstensaftes ist die begünstigte Dopamin-Ausschüttung – Bier macht also nachweislich glücklich. Doch nicht etwa aufgrund des Alkoholgehaltes, sondern allein wegen seines einzigartigen Geschmacks. Forscher fanden heraus, dass unser Körper bereits bei einer Kleinstmenge von 15 Milliliter Bier Dopamin im Gehirn ausschüttet.