Bayou State / Texas

Louisiana ist schon etwas Besonderes. Das merkt man schon daran, dass hier die Verwaltungsgebiete nicht Countys wie im Rest der USA heißen, sondern Parishes. Doch das ist nicht der einzige Unterschied. In Louisiana gibt es die größten Sumpfgebiete in den USA. Hier mündet der Mississippi in den Golf von Mexiko und bildet eines der größten Mündungsdeltas weltweit, in denen die sogenannten Bayous oft die einzigen Verkehrswege darstellen. Durch die hier lebenden Menschen mit französischen, spanischen, afrikanischen und indianischen Vorfahren hat sich hier eine eigene Kultur entwickelt, die Cajun-Kultur.

Natürlich haben wir New Orleans besucht, den Garden District, French Quarter, die Bourbon Street mit dem House of Voodoo von Marie Laveau, sind am Riverfront Park entlang des Mississippis geschlendert, haben die berühmten Beignets im Café Beignet gegessen und den Konzerten in den vielen Pubs gelauscht. Diese Stadt hat ein einzigartiges Flair, sie ist zwar sehr touristisch, es geht hier aber sehr gemächlich zu.

Jetzt sind wir dem Mississippi River seit Memphis schon viele Kilometer bzw. Meilen gefolgt, nun möchten wir auch das Ende sehen, das Mündungsdelta, wo der Mississippi in den Golf von Mexiko mündet. Wir fahren entlang des Mississippis bis zum letzten Ort an der Straße, Venice, am Ende der Welt. Die Straße führt noch ein paar Kilometer weiter und hört dann abrupt auf. Ab hier gibt es nur noch Wasserwege bis zum Golf von Mexiko.

Wir dürfen unser Zelt bei einem Anglerverein in Venice aufstellen und kehren am nächsten Tag wieder um. Unterwegs überqueren wir den mächtigen Mississippi River zweimal mit der Fähre, fahren noch einmal an New Orleans vorbei, an Lake Pontchartrain, Baton Rouge bis nach Scott bei Lafayette. Scott – this is where the West begins.

Warum haben wir auf unserer USA Landkarte „Pecan Island“ gelb markiert? Wir wissen es nicht mehr, irgend jemand hat uns diesen Tipp wohl gegeben. Auch von Google erfahren wir nichts Außergewöhnliches. Wir zögern nicht und fahren wieder an die Küste, um Pecan Island zu entdecken. Die Fahrt dorthin ist sehr entspannt, die Straße führt uns durch Sümpfe und Feuchtgebiete. Bald kommen wir im Pecan Island Food Store an. Rundherum liegen einige Häuser, alles ist umgeben von Wasser und Schilf, ein Stück unberührte Natur. Dass hier die Gator Queen Liz lebt, erfahren wir aus ihrem Kochbuch, das man im Food Store kaufen kann. Darin sind auch Rezepte zu lesen, wie Alligatoren und anderes Getier zubereitet werden. Viele Touristen kommen hier nicht her, hier unten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Viele Meilen weiter entlang des Golf von Mexikos sehen wir Bohrtürme und Docks der Ölindustrie. Von Cameron geht eine Fähre über den Calcasieu Schiffskanal nach Holy Beach. Vorbei an unendlich vielen Bayous erreichen wir Texas.

6-8 cleaned squirrels, cut into pieces
2 large onions, chopped
1 bell pepper, chopped
2 cloves garlic, chopped or to suit your own taste
flour to coat pieces of meat
salt, pepper, and creole seasoning (I use LeBlanc’s)
2 cups of water
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Cooking oil to coat bottom of heavy, oven proof skillet(preferably cast iron)
How to make it
Season meat with seasonings
Dredge in flour to coat
Brown in batches and remove
Add chopped onions and bell peppers
Saute until soft, add garlic
Add meat back to pot, along with the water
Add a little more seasoning
Put lid on and bake for 2 1/2 hours on 350 degrees.
YOu can also cook this on top of the stove on a low fire for a few hours, until meat is tender.
Serve with rice and ENJOY!

Endlich in Texas, im Land der Freiheit und Unabhängigkeit. Die Pinienlandschaft von Louisiana setzt sich viele Kilometer fort. Der Himmel ist dunkelgrau und wir hoffen, dass wir noch rechtzeitig den Campingplatz bei Austin erreichen, bevor es regnet.

„I can’t give you a campsite for your tent, there are severe thunderstorms announced. It‘s for your own security.“ Wir nehmen sicherheitshalber das Angebot der Dame im Office des Campingplatzes an, in einer Cabin zu übernachten. Zum Glück! Kaum haben wir unsere Sachen verstaut, geht es auch schon los. Die ganze Nacht stürmt, gewittert und regnet es. Wir bleiben zwei Nächte in der Cabin, denn auch am nächsten Tag ist das Wetter nicht besser.

Einen Tag später fahren wir bei Bilderbuchwetter zum Windy Point Park am Lake Travis, einem herrlichen See, der eher an den Gardasee erinnert als an Texas. Hoch über Lake Travis thront malerisch das mexikanische Restaurant „Oasis“, ein Ort wie aus dem Märchenbuch. Hier oben stehen wir und bewundern einen fantastischen Sonnenuntergang.

Am Windy Point Park treffen wir Jennifer und Jay, die Eigentümer des Parks. Von Ihnen erhalten wir viele tolle Tipps, was wir alles in Texas unternehmen könnten. Ja, allein für Texas würde ein ganzes Jahr nicht ausreichen.

Ein paar Tage verbringen wir in Abilene, wo wir dem Leben der Cowboys zuschauen. Über Lubbock, der Heimatstadt von Buddy Holly, fahren wir der Route 66 entgegen. Da wir aber phantastisches Sommerwetter haben, machen wir noch einen zweitägigen Abstecher zum zweitgrößten Canyon Nordamerikas, dem Palo Duro Canyon State Park.
Ein paar Fotos vom Park sind HIER zu sehen.

4 Gedanken zu „Bayou State / Texas

    1. Hi Jay,
      It was really nice to meet you and Jennifer. It wouldn´t be bad to had you with us with your great tipps!!
      But a sidecar is a CAR!!!! Travelling with a CBX and a tent is the adventure for us.
      Greetings to Jennifer
      Udo & Gaby

  1. Hi Gaby and Udo,
    So fun to meet you in the KOA campground in Abilene! Hoping that the weather is cooperating for you! You must be in Litchfield by now visiting your friends. I hope that the rest of your journey continues well and we will follow your blog.
    Heather and Dick from Minnesota

  2. Hi Heather and Dick,
    Thank you very much for your comment. It was great to meet you both in Abilene. We are still in Texas, in Amarillo at the moment. We will be in Richfield at the end of this month. Hope everything is well with you at Lake Superior. Have a good time and all the best to you.
    If you have any questions about the CBX, let me know.
    Gaby and Udo

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