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In Bratislava angekommen

Nach vielen Anlaufschwierigkeiten sind wir mit fast einer Woche Verspätung endlich in Bratislava angekommen. Es ist sehr heiß hier, 36 Grad Lufttemperatur, 51 Grad Straßenbelagstemperatur.

Wieder haben wir unplanmäßig die CBX genommen, das gute alte Motorrad. Auf die 37 Jahre alte CBX ist eben Verlass. Von Lahr bis nach Übersee am Chiemsee, weiter über Wien und Bratislava war sie vielen bewundernswerten Blicken ausgesetzt. Morgen lassen wir sie allerdings am Campingplatz Zlate Piesky stehen und fahren mit der Straßenbahn in die Stadt.

Jetzt um neun Uhr ist es immer noch sehr schwül, aber das leckere und billige (1,20 €) slowakische Bier kühlt etwas ab. Nach Füße baden im See gehen wir ins Zelt.

Bier ist gesund,

denn es enthält auch Vitamine

Eine weitere positive Eigenschaft des Gerstensaftes ist die begünstigte Dopamin-Ausschüttung – Bier macht also nachweislich glücklich. Doch nicht etwa aufgrund des Alkoholgehaltes, sondern allein wegen seines einzigartigen Geschmacks. Forscher fanden heraus, dass unser Körper bereits bei einer Kleinstmenge von 15 Milliliter Bier Dopamin im Gehirn ausschüttet.

Morgen geht es weiter

An diesem Wochenende fand zum fünften Mal das Schneeschuhgehen der CBX Fahrer statt. Ab ca. 1000 Meter lag noch ausreichend Schnee für schöne Touren. Die Samstagstour führte vom Gasthaus Hofeck zur Krunkelbachhütte und von dort weiter auf das Herzogenhorn. Von dort ging es dann zurück zum Gasthaus. Nach 12 km und ca. 400 Höhenmetern fand dort der Abschluß des Tages in gemütlicher Runde statt.

Die Sonntagstour führte über 13 km um die Menzenschwander Wasserfälle und wurde im Cafè mit Schwarzwälder Kirschtorte beendet.

Der Wermutstropfen war die sehr geringe Anzahl von CBX Fahrern.

Fotos von der diesjährigen Tour HIER

 

Sechste CBX Runde am Glemseck

Körper, Geist und Seele sind wieder aufgeladen und es hat nachhaltige Eindrücke hinterlassen, das 101 am Glemseck. Von den elf Runden waren wir in diesem Jahr zum sechsten Mal mit den CBX dabei.  Den Stand aufgebaut und die Motorräder davorgestellt haben wir am Freitag gegen 10 Uhr. Kurz danach setzte auch schon der Besucherstrom ein. Waren es im letzten Jahr ca. 50000 Gäste, so dürften es in diesem Jahr fast doppelt so viele gewesen sein. Für uns war es ein perfektes Wochenende mit sehr viel Sonnenschein, Musik, interessanten  CBX Gesprächen, neuen Kontakten und Freunden.

Die beim Glemseck herrschende Atmosphäre mit Worten zu beschreiben ist fast nicht möglich. Man muß als Biker dabeigewesen sein, um es richtig zu verstehen. Wir jedenfalls möchten diese einzigartige Veranstaltung nicht mehr missen. Der Termin für 2017 steht fest und auch wir haben neue Pläne dafür.

CBXTASY am Glemseck Runde 11

CBX 10 Uhr

CBX Fahrer am Glemseck

 

Auf Wiedersehen Island

Es ist 14: 30 Uhr Ortszeit und die Fähre legt von Seyðisfjörður ab. Das sollte sie zwar schon um elf Uhr, aber uns Urlauber stört das nicht. Störend sind ganz andere Dinge. Ganz Island ist Natur pur, eine Sehenswürdigkeit reiht sich an die andere. Und das wird gnadenlos vermarktet. Mit normalem Tourismus hat das hier nichts mehr zu tun. Man schleppt völlig unbedarfte Menschen an Orte, an denen sie völlig deplaziert wirken und die sie ohne (bezahlte) fremde Hilfe nie erreicht hätten. Auch beginnt man an einigen Highlights Absperrungen zu errichten und Zugangswege anzulegen. Natürlich nicht ohne „Informationscenter“, in dem gehäkelte Topflappen aus China oder anderer Müll verkauft wird.

Trotzdem würden wir sehr gern noch einmal Urlaub in Island machen.

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Der letzte Tag in Island

Die Ringstraße ist bis auf zwei Abschnitte durchgehend asphaltiert. Die beiden nicht asphaltierten Abschnitte heben wir uns bis zuletzt auf. Vor und nach Breiðdalsvík verlaufen sie, wobei der zweite Abschnitt über die schroffe Passstraße Breiðdalsheiði führt. Dann sind es nur noch wenige Kilometer bis Egilsstaðir, wo vor drei Wochen unsere Reise begann. Morgen Vormittag startet die Fähre von Seyðisfjörður nach Hirtshals.

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Eistag

Die Straße Nr. 1 führt uns heute ca. 200 Kilometer unterhalb des Vatnajökull, des größten Gletschers Europas, entlang. Unser Tag ist geprägt von Eisimpressionen. Aus nächster Nähe bewundern wir zuerst die Gletscherzunge Skaftafellsjökull und nach weiteren Kilometern und beeindruckenden Landschaften die Gletscherlagune Jökulsárlon mit ihren zahllosen Eisbergen in bizarren Formen, die langsam in das Meer treiben. Unser faszinierender Eistag endet in Höfn auf dem Campingplatz.

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Vik

Wir sind auf dem Weg nach Vik. Dort wollen wir heute Abend auf dem Campingplatz am Meer unser Zelt aufschlagen. Gegen 22 Uhr haben wir unser Ziel erreicht. Vik ist ein malerischer Ort am Meer. Der Campingplatz ist riesengroß und voller ALLES fotografierender Japaner und lärmender Italiener. Die Sanitäranlagen sind eine Zumutung. Uns bleibt die Erinnerung an einen schönen Tag in einer faszinierenden Landschaft mit Überraschungen.

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Gullni hringurinn

Heute kommen nur vier Fotos, denn Japaner, Reisebusse, quengelnde Kinder und Bezahlautomaten, stationär und mobil für fast ALLES,  kennt jeder. Umsonst waren nur der Strokkur und der Gullfoss. Für den Kerið wollten sie 400 Kronen und für das Feierabendbier in der Innenstadt von Reykjavik haben wir 1500 Kronen für den halben Liter gezahlt. Das aber mit Freuden, denn die Braukultur hier ist erstklassig.

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Noch etwas Positives von Reykjavik: Kein ALDI, kein LIDL, kein McDonald’s, kein Döner…