Alle Beiträge von Udo G.

Auf dem Weg nach Holmavik

Der Weg nach Holmavik in den Westfjorden ist einfach fantastisch. Wir fahren die wunderschöne Küste entlang, vorbei an Farmhäusern, kleinen hübschen Kirchen und an den robusten und zähen Islandpferden. Es ist zwar kalt, aber sonnig und wolkenlos.

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In Holmavik gibt es ein Hexen- und Magiemuseum. Da müssen wir unbedingt hin. Dort angekommen sind wir wirklich sehr überrascht, was dort im 17. Jahrhundert vorgefallen ist. Auch beinahe am Ende der Welt gab es Hexenverfolgungen und   -verbrennungen, mit dem Unterschied, dass dort fast nur Männer der Hexerei angeklagt wurden. Eine einzige weibliche Hexe wurde verbrannt. Der Besuch des Museums ist sehr interessant und das damalige Geschehen wurde ausgezeichnet recherchiert.

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Im Museum ist auch ein Restaurant. Dort essen wir leckeres Islandic Steak. Und eine weitere Überraschung: der Koch ist auch der Gründer des Museums!

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N 65° 39.657′ W 018° 04.857′

Es regnet nicht, ist nicht nebelig, die Lufttemperatur beträgt 8° C, wir frühstücken am Zelt – der Tag beginnt perfekt in Akureyri.

Unser erster Weg führt uns in das örtliche Motorradmuseum. Es ist klein und fein und birgt einige Überraschungen. Zwei Sechszylinder sind hier fast am Ende der Welt zu sehen: Eine rote CBX und eine Benelli 900 Sei.

N 65° 39.657'   W 018° 04.857'

In der Literatursammlung finden wir das CBX Buch von Ian Foster.

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Nach zwei Stunden verlassen wir das Museum und wenden uns den anderen schönen Dingen der Stadt zu.

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Unser heutiges Etappenziel aber ist Blönduós. Unterwegs halten wir noch an der Skulptur von Heidar P. Johannsson. Sie erinnert an alle verunglückten Motorradfahrer in Island.

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Badetag

Der Wetterbericht sagte schönes sonniges Wetter voraus. Doch als wir erwachen, regnet es. Aber egal, für unser heute geplantes Vorhaben ist das Wetter nicht so wichtig.

Wir sind pünktlich um 9 Uhr bei den Myvatn Nature Baths, einem 5000 qm großen Badesee mitten in der Lavalandschaft. Das Wasser stammt aus einer Tiefe von 2500 m und hat eine Temperatur von 130 Grad Celsius, die in einem Dampfkraftwerk entsprechend abgekühlt wird. Das Wasser ist angenehm warm und weich und wir genießen es für mindestens 2,5 Stunden. Herrlich!

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Danach fahren wir zum Vulkan Krafla und umrunden bei Sturm, Regen und Kälte den Krater Viti, der bei einem Ausbruch im Jahre 1724 entstanden ist.

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Wir verlassen dann die Umgebung von Myvatn und fahren am Godafoss vorbei zur Hauptstadt des Nordens, Akureyri, wo wir einen sehr schön gelegenen Campingplatz finden.

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Mein Schiff Nr.4

Wir wachen gegen 7 Uhr auf und schauen aus dem Zelt: Nebel ! Das Thermometer an der Rezeption zeigt gesunde 10° C. Unsere Fähre nach Island geht um 18 Uhr, wir haben also massig Zeit. Wir beschließen in die umliegenden Berge zu gehen und anschließend in der Stadt ein Buch zu kaufen. Wir brechen auf in Richtung Kirkjuboeur. Sehen können wir nicht viel. Auf dem Bergrücken in ca. 700 Metern hören wir Stimmen: Schwyzerdeutsch. Wir: ??????? Des Rätsels Lösung: Mein Schiff Nr.4

Da wir sowieso nichts sehen können, kehren wir um und gehen in die Stadt mit Ziel Buchhandlung. Doch was ist in der Stadt los?! Überall deutsche Uniformen (Jack Wolfs…). Des Rätsels Lösung: Mein Schiff Nr. 4

Wir gehen zum Campingplatz zurück, packen unsere Sachen zusammen und fahren in den Hafen zur Fähre NORRÖNA, die uns in’s friedliche Island bringen wird.

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Erkundungsfahrt

Heute haben wir viel vor. Deshalb stehen wir zeitig auf und fahren los. Vier Inseln wollen wir erkunden: Streymoy, Eysturoy, Bordoy und Vidoy. Unser erstes Ziel ist Saksun, ein kleiner idyllischer Ort an der Westküste von Streymoy, der umgeben ist von hohen Bergen. Weiter geht es nach Gjogv, einem hübschen Ort an der Nordostküste der Insel Eysturoy, der einen kleinen natürlichen Hafen hat. Wir legen einige Höhenmeter zurück und verschaffen uns dadurch wunderschöne Ausblicke auf die herrliche Berglandschaft und auf das Meer.

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Bevor wir nach Klaksvik auf Bordoy kommen, müssen wir durch einen langen Tunnel unter dem Meer durchfahren. Wir stellen uns über uns die gewaltigen Wassermassen vor. In Klaksvik wird das leckere „Black Sheep“ gebraut. Aber wir fahren weiter. Unser Ziel für heute ist Vidareidi auf Vidoy. Zwei Tunnels führen dorthin. Beide sind einspurig mit Ausweichstellen, sehr abenteuerlich. Vidareidi ist der nördlichste Ort der Färöer und wir erblicken vor uns nur das offene Meer. Was ist nördlicher als die Färöer?066

1. Tag auf den Färöern

Wir sind tatsächlich in Torshavn, der kleinsten Hauptstadt Europas, gelandet. Die Färöer liegen am Ende der Welt, aber hier pulsiert dennoch das Leben. Vormittags lassen wir den Auspuff reparieren, während wir einen Stadtbummel durch die Altstadt unternehmen. Unterwegs sehen wir eine Art Spielplatz, der sich beim Näherkommen als kostenloses Fitnessstudio entpuppt. Ganz versteckt entdecken wir einen Friedhof, sehr schön gelegen, umgeben von prächtigen Blumenwiesen.

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Øssur hat uns auch ein Fischrestaurant mit Namen „Barbara“ empfohlen. Zufällig erblicken wir es in einem der grasbewachsenen Häuser am Hafen und reservieren gleich für abends einen Tisch.

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Nachmittags fahren wir nach Vestmanna und besichtigen bei einer Bootstour die spektakulären sogenanten Vogelklippen. Wir haben Glück: wir sehen viele von diesen niedlichen Papageientauchern. Leider sind sie so schnell, so dass wir sie auf keinem Foto einfangen können. Von dieser großartigen Landschaftskulisse sind wir zutiefst beeindruckt.

Zurück in Torshavn essen wir wirklich lecker und exklusiv im Fischrestaurant „Barbara“. Wir können den Koch  und das Restaurant wärmstens empfehlen.

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Besteigung des Kalimandscharo

Schon von weitem sehen wir diesen riesigen weißen Berg mitten in der flachen Landschaft. Was ist denn das? Der Kalimandscharo,
die von der Kaligewinnung entstandene Rückstandshalde. Es ist die mit 120 m Höhe höchste Erhebung zwischen Magdeburg und der Ostsee. Heute, am Samstag, findet eine Führung auf den Kalimandscharo statt. Das lassen wir uns nicht entgehen,  zahlen je 3,- € Teilnahmegebühr und steigen auf. Insgesamt sind es gute 8 Kilometer, die wir auf dem Salz gehen. Oben angekommen bietet sich ein Anblick wie auf dem Mond-keinerlei Vegetation, aber ein phantastischer Ausblick.

Ein paar Zahlen: Seit 1973 werden täglich 40000 Tonnen Rohsalz gefördert. 31000 Tonnen sind Abfall und bilden den Kalimadscharo.

Fotos findest Du hier oder auf der Fotoseite

Der offizielle Link zum Kalimandscharo: http://www.kalimandscharo.com

 

 

 

Das etwas andere CBX Treffen

Seit über 20 Jahren laufen die CBX Treffen immer nach dem gleichen Schema ab. Wir wollten in diesem Jahr einmal ein CBX Treffen der anderen Art. Deshalb fuhren wir zum „THE BIKERS‘ CLASSICS“ nach Spa Francorchamps. Allein auf dem Race Track tummelten sich 15 CBX. Insgesamt waren an diesem Wochenende über 30 CBX in Spa.

CBX in Spa Francorchamps

cbx in reihe

Mehr Fotos

oder auf der Fotoseite

Fischbödle

Trotz schlechten Wetters machen wir uns mit Zelt und Grill auf den Weg nach Mittlach in die Vogesen. Die Wanderung durch das Vallée de la Wormsa zum Lac du Fischboedle ist spektakulär. Um uns herum tosen die Wassermassen des sonst eher zahmen Flusses.
Auf dem idyllisch gelegenen Campingplatz Langenwasen genießen wir die Ruhe (wir sind die einzigen Camper!!!) und die herrliche Natur.
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