Alle Beiträge von Gaby J.

Ben Nevis

Heute ist Ben Nevis Tag. Ben Nevis ist mit 1.344 m der höchste Berg von Großbritannien. So richtig hoch ist das  zwar nicht, hat aber unsere ganze Kondition gefordert.

Jetzt sitzen wir im Pub und genießen die Schottische Bierkultur.

Auf dem Gipfel
Auf dem Gipfel

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Zweimal Ben Nevis
Zweimal Ben Nevis

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Auf nach Applecross

Die Halbinsel Applecross war bis ins frühe 20. Jahrhundert nur per Boot zugänglich. Mittlerweile ist sie vom Norden über eine Küstenstraße und vom Süden über den zweithöchsten Pass von Großbritannien erreichbar.

Wir fahren von Ullapool entlang der fantastischen Küste über Dundonnell, Poolewe, Gairloch (mit Stopp im Mountain Café), am Loch Maree entlang bis Kinlochewe, durch die Torridon Mountains über die Küstenstraße nach Applecross. Dort wird schnell das Zelt aufgebaut und ins legendäre Applecross Inn gegangen. Es ist überfüllt und wir bekommen einen Platz am Tisch bei einem schottischen Paar, das im Osten von Schottland lebt und fünfmal im Jahr nach Applecross fährt. Wir speisen leckeren Fisch, trinken Bier und erleben bei interessanten Gesprächen einen wunderbaren Sonnenuntergang.

Am Sonntag wandern wir bei Sonnenschein zum Korallenstrand mit türkisfarbenem Meer wie in der Südsee und genießen die Ruhe und die Sonnenstrahlen. Am Pass Bealach na Ba (626 m) steigen wir bei stürmischen Wind auf den Sgurr a’Chaorachain (774 m), von wo aus wir die großartige zerklüftete Bergwelt von Applecross bewundern. Im Walled Garden essen wir leckeren „Smoked Haddock with Leek Pie“. Wir sind begeistert von Applecross.

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Goodbye Western Islands

Heute verlassen wir die Western Islands. Um 14 Uhr geht die Fähre von Stornoway nach Ullapool. Wir gehen in den Ort zum Frühstücken, trödeln herum, packen unsere Sachen und fahren auf die Fähre. Noch ein letzter Blick auf Stornoway und wir setzen über nach Ullapool. 3 Stunden dauert die Fahrt. Die vorgelagerten Summer Isles erscheinen in der Ferne und eine Gruppe von Delphinen begleitet uns ein Stück weit.

In Ullapool angekommen wird das Zelt aufgebaut, auch diesmal direkt am Meer, und das nahe gelegene Pub aufgesucht. Eine Parade von Dudelsackspielern und Drummern marschiert die Straße entlang um uns zu begrüßen. Hier im Pub gibt es freies Wifi, das leider immer nur eine kurze Zeit funktioniert. Ein Grund mehr, hier noch lange zu verweilen, um Euch weiter aktuell informieren zu können.

Unsere Fähre kommt
Unsere Fähre kommt
Letzter Blick auf Stornoway
Letzter Blick auf Stornoway
Enfield in Ullapool
Enfield in Ullapool

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North Uist, Harris und Lewis

Heute fahren wir weiter gen Norden bis Lochmaddy auf North Uist. Von hier geht gerade eine Fähre nach Uig auf der Isle of Skye. Diese nehmen wir nicht, denn wir wollen nach Harris und Lewis.

Weiter nördlich in Berneray besuchen wir den alten, sehr schön am Sandstrand gelegenen Friedhof und fahren anschließend mit der Fähre nach Leverburgh auf South Harris. Unser Ziel an diesem Abend ist Luskentyre, wo wir vor einigen Jahren schon einmal unser Zelt direkt am goldenen Sandstrand aufgeschlagen haben. Damals war kein Mensch und kein Wohnmobil weit und breit. Jetzt ist die ganze Gegend zum Schutz vor Mensch und Wohnmobil eingezäunt. Zum Glück ist 10 km weiter ein Campingplatz direkt am Sandstrand mit fantastischer Aussicht. Leider gibt es hier diese winzig kleinen Biester, die uns den Abend nicht gerade versüßen. Wir machen ein schnelles Picknick am Strand bei einem fantastischen Sonnenuntergang und verschwinden dann schleunigst im Zelt, bevor wir aufgefressen werden.

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Tarbert auf North Harris. Den Gerümpelladen von damals gibt es immer noch, zur Freude von Udo. Nach einem Hebridean Breakfast fahren wir durch die stimmungsvolle Bergwelt von Harris bis nach Stornoway, der Hauptstadt von Lewis. Wir machen einen Stadtbummel und fahren dann zu den berühmten Standing Stones von Callanish, die schon über 4000 Jahre alt sind und über dessen Grund zur Errichtung man bis heute nicht Bescheid weiß. Der Rückweg am Abend führt uns auf einer kaum befahrenen Single Track Road durch nebeliges Moorgebiet zurück zum Campingplatz in Stornoway. Dort kommt gerade eine Kolonne von ca. 20 Wohnmobilen aus Italien an und wir retten uns ins Zelt.

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Callanish
Callanish

Wieder in Schottland

Wir sind auf der Fähre. Noch ein letzter Blick auf Irland, das mir sehr gut gefallen hat. Nun sind wir unterwegs nach Schottland, und ich freue mich und kann es kaum erwarten. Das letzte Mal waren wir vor vier Jahren dort gewesen.

Wir kommen in Troon an, fahren die uns bekannte Strecke am Loch Lomond entlang, biegen links ab und fahren über Inverary und Bridge of Orchy zum Rannoch Moor. Dort machen wir eine kurze Pause und genießen die wunderschöne Gegend. Gleich danach folgt das atemberaubende Glencoe mit den Three Sisters of Glencoe, bis wir auf dem Red Squirrel Campingplatz unser Zelt aufschlagen.

Die ganze Fahrt über mache ich mir Gedanken, warum es gerade Schottland ist, das mich so fasziniert und nicht Irland. Die Kultur, das Essen, auch die Landschaften haben viele Ähnlichkeiten. Und trotzdem gibt es Unterschiede. Als wir die Straßen durch die engen Täler, an den vielen Lochs umgeben von düsteren Bergen entlangfahren, wird mir klar, dass die Landschaften in Schottland viel spektakulärer sind. Biegt man um die Kurve bietet sich ein weiteres herrliches Panorama und man fragt sich, was kommt als nächstes. Jedenfalls freue ich mich hier – endlich wieder in Schottland zu sein.

Nicht weit von Glencoe in Ballachulish wohnt mein Brieffreund Roddie, den wir besuchen und mit dem wir in das berühmte Clachaig Inn gehen. Wir trinken dunkles schottisches Bier und essen Haggis, eine schottische Spezialität. Wir haben Glück, denn zwei Musiker beginnen gerade mit Live-Musik. Neben traditionellen schottischen Songs spielen sie,  die Box o’Bananas, Hard Rock und Metal Rock und das stimmgewaltig und bombastisch mit nur zwei Instrumenten, einer E-Gitarre und einem Akkordeon. Einfach super!

Rannoch Moor
Rannoch Moor
Glencoe
Glencoe
Clachaig Inn
Clachaig Inn

Letzter Tag in Irland

Heute am Mittwoch wollen wir den Giant’s Causeway besichtigen. Da wir erfahrungsgemäß so früh wie möglich zu touristischen Anziehungspunkten gehen sollten, sind wir schon um 8 Uhr dort. Udo war vor ca. 15 Jahren schon mal dort und konnte sich damals an diesem spektakulären Naturplatz ungehindert fortbewegen. Jetzt ist alles abgesperrt und es wird Eintritt verlangt. Wir sind froh, dass wir so früh dran sind, denn so haben wir diese wunderschöne Landschaft für uns allein.

Als nächstes besuchen wir die Bushmills Destillerie, frühstücken leckere warme Scones, machen Fotos und kaufen Whiskey (kleine Fläschchen). Von Bushmills geht es weiter nach Ballymoney in das Joey Dunlop Museum, zu Joeys Bar und zum Dunlop Museum. Im Museum hängt eine Karte von allen über 20 Straßenrennkursen, die es in ganz Irland gibt. Diese Rennen finden auf normalen Straßen statt, die abgesperrt werden. Balleymoney ist ein Anziehungspunkt für viele Motorradfahrer.

Nicht weit entfernt, in Limavady, hat Ian Foster, CBX Fahrer und Herausgeber von zwei CBX Büchern, ein kleines CBX-Museum eingerichtet. Als wir dort ankommen ist der Schlüssel nicht auffindbar und wir ziehen unverrichteter Dinge wieder ab und fahren die Causeway Route direkt an der Küste entlang nach Larne. Wir kaufen Tickets für die Fähre am nächsten Tag nach Troon in Schottland und gehen auf den Campingplatz.

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Dublin

Auch das schönste Treffen geht einmal vorbei. Wir verabschieden uns und fahren nach Dublin auf den Campingplatz. Der Bus 69, der eine Stunde Verspätung hat, bringt uns ins Zentrum in die Temple Bar. Da es schon spät ist, trinken wir nur etwas, nämlich Guinness, das wir uns bei irischer Live-Musik schmecken lassen.

Am nächsten Tag schicken wir ein Paket mit Udos bleischwerer Trophäe, eine Würdigung für 25-malige Teilnahme an allen CBX Eurotreffen, nach Deutschland. Die Paketkosten sind ebenfalls gigantisch.

Am Nachmittag besuchen wir die Guinness Brauerei und staunen über die riesige Menge Gerste, die dort für Guinness verarbeitet wird, nämlich 100.000 Tonnen im Jahr. Nach einem im Eintrittspreis inbegriffenen Guinness machen wir uns auf den Weg ins Zentrum und besuchen ein weiteres Gebäude alkoholischer Genussmittel: das Whiskey-Museum. Da wir ausgesprochene Fans von Scottish Single Malt Whisky sind, haben wir bisher dem Irish Whiskey keine große Bedeutung zugemessen. Wir werden eines besseren belehrt. Der allererste Whiskey stammt aus Irland und nach einer Probe von vier Whiskeys (für jeden) sind wir von seinem Geschmack angenehm überrascht.

Wir erleben noch einmal Dublin bei Nacht, bevor wir mit dem letzten Bus zum Campingplatz fahren.

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Cliffs of Mohair

Es regnet nicht, als wir aufwachen. Wir fahren früh morgens los zu den Cliffs of Mohair. Links ist ein riesiger Parkplatz für PKW. Im Laufe des Tages werden sich hier Menschenmassen ansammeln. Wir sind zum Glück früh dran und haben die Cliffs für uns allein. Sie sind sehr beeindruckend.

Gleich anschließend starten wir nach Enniskillen, wo das diesjährige CBX Eurotreffen stattfindet. Wir fahren durch den Burren, einer bizarren Felslandschaft, die man am besten zu Fuß erkundet. Wir beschließen, dies in den nächsten Jahren auch einmal zu tun.

Als wir in Enniskillen ankommen, staunen wir über die vielen CBXen, die schon hier sind, bevor das Treffen richtig begonnen hat. Wir werden herzlich empfangen und freuen uns, viele Freunde und bekannte Gesichter aus allen Teilen Europas zu sehen. Für die nächsten Tage werden noch weitere Personen erwartet. Wir sind überzeugt, dass dies ein schönes Treffen werden wird.

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Beara Peninsula

Der Tag begann mit Regen und einem nassen Zelt. Unter dem Zelt haben sich Wasserpfützen gebildet, die durch den Zeltboden gedrungen sind und unsere Jeans, Lederhosen und -jacken durchnässt haben. Zum Glück war schnell eine Lösung gefunden, nämlich in Form eines Wäschetrockners (sogar für Leder geeignet) auf dem benachbarten Campingplatz. Das Zelt verschoben wir auf einen besseren Platz.

Der Tag war gerettet und um 11 Uhr starteten wir mit den CBXen nach Glengarriff zum Irish Breakfast. Darauf folgte die Rundtour um die Halbinsel Beara mit Regen und Sonne im Wechsel. Die Landschaft ist wunderschön mit zerklüfteten Küsten auf der einen Seite und düsteren Bergen auf der anderen. Die Seilbahn zur Dursey Insel war leider ausgebucht – schade, dafür wurden wir mit tosenden Brandungen und einer stürmischen See am westlichsten Punkt der Halbinsel belohnt.

Der Rückweg zum Campingplatz ging über den sehenswerten Healy Pass. Zuvor trafen wir Mathew, einen gestrandeten 750 Four Fahrer aus der Bretagne, der diesmal als Kapitän mit dem Segelschiff „White Delphin“ unterwegs war und dem wir ein Erlebnis der besonderen Art verschafften, nämlich eine Mitfahrt auf der CBX. Die Fahrt über den Healy Pass bot uns herrliche Ausblicke und kurvenreiche Straßen.

Der Tag endete glücklich bei leckerem Guinness im Pub mit irischer Live-Musik.

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